tsuba aus der Provinz Hizen mit dem Motiv des Phoenix
jidai: um 1700
Maße: 73,4 x 67,6 x 3,8 mm
Material: Eisen, Messing, Silber
Die alte Provinz Hizen befand sich, wo sich heute die Provinzen Saga und Nagasaki befinden.
Hizen war eine wichtige Provinz, regiert von den Nabeshima daimyo. Während der Edo-Zeit war Nagasaki die einzige Verbindung zur Welt außerhalb Japans.
Dort wurde Handel getrieben und dort etablierte sich ein neuer Stil von Schwertzierraten, der Hizen- oder nanban-Stil, angelehnt an europäische und chinesische Motive. Rasch wuchs die Nachfrage nach Hizen- oder nanban-tsuba in ganz Japan.
Dieses tsuba in gestreckter Rundform und erhabenen abgerundeten Rand, zeigt auf der geschmiedeten eisernen Platte einen ho-Vogel, Wolken und Pflanzen, geschmackvoll von einer Raute begleitet. Die Motive sind sehr fein in Messing und Silber eingelegt. Die dunkle Patina unterstreicht das Alter des tsuba. Die beiden hitsu-ana sind mit shakudo verschlossen.
Dieses tsuba ist eine typische und hochwertige Hizen-Arbeit und somit ein historisch interessantes und sammlungswürdiges Objekt alter japanischer Handwerkskunst.
Preis: 590 €